Mats wawa – Scuzz 7″ (22.03.2018)

(Vinyl Black Pop Records)
Black Pop Records, neu gegründetes Seitenprojekt der Osloer Jansen Records, die sonst eher für spleenigen Indie-Pop ( Band of gold),extrem obskures (Plantronics-Mariachi Surf) oder mitunter recht ausdrucksstarke Singer Songwriter /Jens Carelius) stehen, möchte sich nun dem im hohen Norden vermeintlich wachsenden Markt im – ich traute meinen Augen kaum: Punk/Slacker Bereich!!! widmen und debütiert hier mit gleich 4 Neuerscheinungen der etwas anderen Art. Hier nun die erste, Mats Wawa. Irgendwo zwischen den Flaming Lips, the Crash und vielleicht einer sehr bekifften Version der Superfurry Animals mit kopfstimmenlastigem Gesang anzusiedeln zieht man schon produktionstechnisch auf den 4 Stücken mit Cymbals, Querflöte, Rhodespiano, Country-,Fuzz- und Wahwah Gitarren alle Register psychedelischer Popmusik. Sehr eigensinnig auch der hohe, häufig mehr als einen Halbton daneben liegende Gesang und dieser unkonventionelle Umgang mit Soul Musik der 60er und 70er die laut Mats Wawa zu seinen Hauptinspirationsquellen gehört. Der Einfluß ist in der Tat unüberhörbar, aber was dabei raus kommt ist in jedem Fall ungewöhnlich…Ich bin immer noch ein wenig zerrissen, aber ich glaube, die Leute von Black Pearl haben schon ein Händchen für „Sonderlinge“ und im Gesamtbild mit den anderen 3 Vö`s hab ich am Ende auch kapiert, was die lustigen Kollegen von Backseat im Promoflyer mit „Slacker“ meinten…mit Punk hat das hier allerdings nix zu tun…Eher Musik zum Joint im Park….trotzdem charmant …3…..Kai