(Rundlig Rec.)
Vor 10 Jahren hat mir Daniel von EastSide Records die CD „Zwischen den Fronten“, zwecks Review, geschickt, in Co-Produktion mit Rundling. Diesmal gab es die aktuelle CD von Stephan/Rundling – Thanks. Und ja so schließen sich manchmal die Kreise. Kaltfront existierten bereits zu DDR-Zeiten und gingen aus den beiden Dresdner Punkbands Paranoia und Suizid hervor, etwas mehr zur Bandgeschichte incl. Discografie findet man auf http://parocktikum.de/wiki/index.php/Kaltfront.
Wer nun Deutschpunk im Sinne von Müllstation, Schleimkeim und Co erwartet wird eher enttäuscht sein. Kaltfront spielen treibenden Post-Punk mit leichten Post-Rock Einflüssen. Dazu düstere/verzweifelte Texte über das Leben und den Tod. Es fällt mir schwer einen einzelnen Song hervorzuheben. Die 10 Songs hört man an einem durch und es baut sich eine Spannung und Atmosphäre auf. Die Songs passend einfach perfekt zueinander. Man ist dem Album quasi ausgeliefert und versinkt in seiner eigenen Gedankenwelt. Abgemischt wurde das Ganze von Archi und der hat hier wirklich ein gutes Händchen an den Reglern gehabt. Covermäßig zieht man schon immer das „Gleiche“ durch, diesmal spiegel“verkehrt“. Auf der Innenseite des Covers befinden sich die Texte. Tolles Album zur passenden Jahreszeit incl. Winter-Blues. -nasty-
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