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Nach vier Jahren nun die zweite Veröffentlichung des Gladbecker Quartetts mit Hang zum Tennessietwang…Und , tatsächlich es hat sich was getan: man hat sich inzwischen etwas breiter aufgestellt mit Bläserset und Streichersätzen. Wie schon beim Review der ersten Platte schicke ich mal voraus: ich bin kein Countryfreund par excellance…und werde es auch durch diese Platte nicht werden. Gesanglich ist das alles immer noch beinahe unterirdisch ,vor allem wenn Frau Schiering immer mindestens einen halben Ton daneben am Mikro dilletiert aber sowas hab ich an anderer Stelle auch schon Nikki Sudden verziehen, voraus gesetzt es ist wenigstens charmant. Und das ist auch diese Platte, wie schon ihr Vorgänger wenn man bereit ist sich darauf einzulassen. Leicht macht es der umherziehende René jedenfalls keinem ihn zu lieben….Er vergewaltigt Johnny Cashs „cocaine blues“ in seiner Adaption „hospital blues“ so schief dass die Rosette blutet, er singt in wirklich schlechtem Englisch, er lässt seine Frau Katrin singen obwohl ich vermute, das auch er weiß, das sie besser weiter fideln sollte – aber er zieht es durch….Ruhrpottköterautor und „Berlin Tag und Nacht Skripter“ René weiß offensichtlich wo er hingehört…und ich weiß wovon ich spreche – ich komme aus Gelsenkirchen…“German Guy in Dixie“ oder „ I stumble in my boots“ stellen die Band schon heraus aus dem Bertelsmann Countrykatalog….Insgesamt eher Violent Femmes als Gunther Gabriel…von mir 3+……..Kai
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