(Black Pop Records)
Nerdpop….viel mehr gibt es hier nun wirklich nicht zu sagen….Ein riesiger Haufen Popzitate vor allem aus den 70/80er Jahren einmal ordentlich durch den Wolf geschraubt – und man orientiert sich geschmackssicher an den Klassikern: von Fleetwood Mac oder Thin Lizzy bis Lou Reed oder Elvis Costello ist irgendwie alles ein wenig dabei. Wie auch bei den anderen Black Pop Produktionen eigensinnig und mit einer gewissen Leckmichamarschhaltung produziert (Man achte auf den Chorus in “on the top“)…und auch hier wieder trotz prominenter Musen die typische Nähe zum 70/80`s Indie-Pop – hier wohl etwas zu spröde für den großen Bruder Jansen Records…Ambitioniert aber im Vergleich zu den zitierten Vorbildern, die man hierzulande inzwischen vermutlich auch unter der Schandensparte Adult Orientated Rock verklappen würde eher ….naja…Es ist nicht wirklich schlecht, aber ich weiß nicht, was ich damit anfangen soll…Im direkten Vergleich gefällt mir das Shakephase – Album von 2016 schon etwas besser und auch wenn es vielleicht etwas unzugänglicher daher kommt, würde ich es vorziehen, weil es einfach authentischer klingt. Das hier hört sich in meinen Ohren auch gerade im Vergleich zu den anderen Rick Ashtray Produktionen einfach zu „Produziert“ an, gerade wegen der ganzen gedoppelten Gitarren,diesem Herumgegniedel, und diesem ständigen Gefühl, das irgendwo schon mal in besser gehört zu haben, weil weder Ricks Gesang (den ich sehr schätze) noch Arrangements dem Anspruch dieser ganzen Pubrock oder AoR- Geschichte gerecht werden die man versucht hier zu verkaufen. für mich….3- und das obwohl ich die Platte eigentlich mag…. KAI