Yellow Cap – Too Fucked To Go CD/LP (27.12.2018)

(www.porkpieska.com)
Im 20sten Jubiläumsjahr nach Gründung der Görlitzer Skakapelle kommt hier nun das nunmehr sechste Album in die Läden. Auffällig wie schon beim Vorgänger, das gelungene Cover von Shiron the Iron, einem Freund der Band aus Brasilien und die nette Aufmachung vor allem bei der Vinylversion. Musikalisch oszilliert man noch immer zwischen Twotone, 3rd Wave Ska, Rocksteady und Reggae. Darüber hinaus eine, wie ich finde, sehr gelungene spooky Psychedlic Dub Version des Fantomas Themas von Anacole Daalderop und überhaupt spannt das Album über die 13 Titel einen recht weiten Bogen soweit man das über eine Skaplatte sagen kann. In jedem Fall wurde über die gesamte Produktion nicht gespart an Echo, Hall und ähnlichem schon in den 80ern beliebtem Firlefanz, so, daß sie, wenn man es nicht wüsste, zeitlich kaum noch zuzuordnen ist. Mit Stücken wie „rain is falling“,“rookie“ , dem Titeltrack „too fucked to go“ oder „beachboys dream“ im Programm steht man in Deutschland auf jeden Fall in der ersten Liga der Skamusik schaffenden wie den Busters, Dr Ringding, El Bosso usw. Beim Hören der ganzen Platte ist dann auch recht schnell klar, wie sehr diese Band auf die Bühne gehört, allein schon wegen der fetten Bläsersets und des größtenteils sehr tanzbaren Programms. Für mich ist das zu hause bei einigen Stücken etwas zu hampelig und auch gesanglich ist da schon noch ein wenig Luft nach oben, insgesamt aber immer noch 3plus…………….Kai

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