Lustfinger – Es gibt nichts zu bereuen CD (01.04.2019)

(Rotz + Wasser)
An LUSTFINGER kommt wohl keiner vorbei, dafür produzieren sie viel zu fleißig Alben. Immerhin ist dies hier ihre 11. Scheibe, allerdings in der x-ten Besetzung. Ich hab mal nachgeschaut, der Wikipediaeintrag zur Band besteht fast nur aus Namen und Wechseln ;) Übrig geblieben ist nur Gründungsmitglied Tom Fock, der die ganze Sache am Laufen hält. Jedenfalls legt die Band ein Jahr nach „Wir wissen was wir wollen“ einen neuen Longplayer vor. Und was soll ich sagen, „Es gibt nichts zu bereuen“ ist ein astreines Rockalbum geworden. Ich möchte an dieser Stelle mal DIE ÄRZTE zitieren: „Ist das noch Punkrock? – Ich glaube nicht.“ Da können die Jungs auf den Cover noch so sehr mit den Klischees der Lederjacke und den Buttons spielen, es bleibt schlicht und einfach (belangloser) Rock. Immerhin aber fett produziert und gut auf der Anlage hörbar. Wenn man sich mit dem Sound (doch) angefreundet hat, gilt es allerdings noch eine Hürde zu nehmen. Denn genauso trivial wie der Sound sind auch die Texte. Es geht ums Feiern, die Vergangenheit, das Trinken, etc., die gleiche alte Leier. Wenn man aber auch diese Herausforderung annimmt, dann bekommt man ein paar gute Melodien vorgesetzt. Teilweise ziemlich poppig, bleiben viele der insgesamt 13 Songs, zumindest kurzzeitig, im Kopf hängen. Ob man am Ende des Tages „Es gibt nichts zu bereuen“ wirklich braucht – ich weiß es nicht. Das Album ist zwar ganz okay und wird sicherlich ein paar Fans gefallen, aber spannend ist die neue LUSTFINGER Scheibe bei weitem nicht. Note: 3 East Side Daniel

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