(Crunchy Frog)
Schwere Kost. Zumindest auf den ersten Blick. Steht aber auch drauf: Noiserock. Aus Dänemark. Der Promo-Zettel spricht vom „schwierigen zweiten Album“. Vermutlich war bei THE ENTREPRENEURS (schon der Bandname ist sperrig as hell, ein amtlicher Zungen-und Fingerbrecher: Kann man nur unter größter Mühe sprechen oder tippen) schon das erste Album sehr schwierig. Wir tasten uns weiter vor, lassen die Optik auf uns wirken. Das Cover-Foto ist schon etwas verstörend, das Video zu „Wrestler“ setzt da noch einen drauf. Seltsam, verstörend, faszinierend. Wie die Sache mit dem Verkehrsunfall: Man muß einfach hinschauen. Oder ein Lars von Trier Film. Musikalisch präsentiert sich das Album dann doch genießbarer als erwartet: Man räubert wild durch einige Genre-Schubladen, bleibt sich aber treu. GUZZARD meets NIRVANA oder so, langhaarige Mittelscheitel und mächtig viel Dope. Wäre in den 90ern definitiv bei Hazelmeyer auf AMPHETAMINE REPTILE erschienen. Fazit: Mal was anderes. Interessant. PARADISE
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