OX # 158 (7.11.2021)

(www.ox-fanzine.de)

Nur der HSV? Auf dem Cover überrascht Ollie Dittrich mit seiner DITTSCHE Combo feat. Bruder von Götz Alsmann, man befürchtet HSV-Shanties im 50’s Style. Falsch. Es handelt sich hierbei um THE MONSTERS aus Bern. Dort, wo die Schweiz als gaaanz besonders bedächtig gilt. Ausnahmen bestätigen die Regel: Chef-MONSTER ist der umtriebige Beat Zeller aka Reverend Beat-Man, u.a. Betreiber von VOODOO RHYTHM Records. Beat Man mit seinen diversen Aktivitäten inklusive Giga-Back Katalog ist augenscheinlich diesbezüglich ein recht unbedächtiger Anti-Berner, der Mann hat kreative Hummeln im Arsch.

Und scheint nebenher, der Lektüre nach, ein ultra-sympathischer Mensch zu sein. Shame on me: Ich habe bis dato keinen MONSTERS oder Reverend-Song bewusst gehört, das wird sich jetzt ändern. Die MONSTERS-Story inklusive Beat-Man-Story haben Appetite gemacht. Ansonsten: Besser schlafen mit QUICKSAND, Taubenfüttern mit den TOTEN EINHÖRNERN IM DESTINY-KOFFERRAUM, EL MARIACHI ohne Matt Caughthran, lecker essen mit türkischer Linsensuppe und 1000 weitere Geschichten aus der Welt des Sports. Just kidding…Das Solinger Fanzine für Oi!, Fußball und Prollkultur ist in # 158 stabile 162 Seiten stark und mit einem Doppelzentner Buchstabensuppe in eine schier endlose Bleiwüste geflutet worden.

Und das ist verdammt gut so. Informativ as fuck! Leider. Frührentner und Personen ohne soziales Umfeld gelingt vermutlich eine zeitnahe Lektüre, beim Rest stapelt sich das OX halbgelesen zu alpinen Dimensionen. Trostpflaster: Man muss nicht alles in dieser Ausgabe lesen, eminent wichtig und obligatorisch ist die Beat-Man Story. Und Bier Trinken natürlich. Vielleicht sogar bei Rob Wright von NO MEANS NO. Wenn sein deutsches Lager hält, was er verspricht. PARADISE

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