Was macht man eigentlich, wenn man gerade, aus bekannten Gründen, keine Festivals organisieren und auf keiner Tour die Drumsticks wirbeln lassen kann? Vor dieser Frage stand sicher auch Alex Schwers, seines Zeichens Organisator des „Ruhrpott Rodeo“ und des „Punk im Pott“ sowie Drummer bei SLIME, DIE MIMMIS, etc. Das Motto Füße hoch, Fernsehen an, Arschlecken kam für ihn offensichtlich nicht in Frage, denn er nutzte die Zeit für ein Soloalbum.
Angesichts der vielen Erfahrungen in den verschiedensten Bereichen und seines Bekanntheitsgrades, waren die Erwartungen mit Sicherheit riesig. Ohne Zweifel ist es ihm aber geglückt diese zu erfüllen. Eine Mischung aus Oldschool- und „modernem“ Punkrock ist ihm gelungen und somit wird sich hier jeder in irgendeiner Art und Weise wiederfinden können. Der Sound ist state of the art würde ich mal sagen und lässt keine Wünsche offen.
In Sachen Melodien wird ebenfalls einiges aufgefahren und ein Ohrenschmeichler jagt den nächsten. Inhaltlich finde ich auch kaum etwas zu meckern. Lediglich die Fäkalsprache bei „In die Birne“ finde ich etwas befremdlich, da kann ich aber drüber hinwegschauen. Mit „Hubschrauber und Dinosaurier“ hat der Tausendsassa Alex ein Debüt vorgelegt, dass locker alle Erwartungen erfüllen kann und schon jetzt eines der Alben 2021 ist. Note: 1- East Side Daniel
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