(Black Pop Records)
Sebastian Ulstad Olsen, einigen vielleicht bekannt durch sein Wirken bei der norwegischen Garagerockkapelle Death by Unga Bunga geht mit den Wet Dreams ( bitte nicht verwechseln mit der gleichnamigen Idiotentruppe aus der Schweiz!) noch einen Schritt weiter Richtung Punkrock und landet am Ende doch wieder da, wo er vorher war. Gewiss, ein wenig flotter – doch er kann nicht raus aus seiner Haut der Mann…Auch wenn bei allen 3 Tracks losgeknüppelt wird, als gäbe es kein morgen, steht immer noch der Fuzzbeat im Vordergrund wie vor 50 Jahren…In „I can fly“ dem über 4 minütigen Opener auf der A-Seite gibt es dann neben dem 1-Akkordigen Grundgroove dann noch psychedelisch-blubbernde Gitarrenexperimente, im Titeltrack „Cartridge belt“ ein wunderbares Credo zum Umgang mit unangenehmen Lebenssituationen und mit „wizzard staffing“ etwas, was mich subtil an die Sid Vicious Version von „something else“ erinnert…Gewissermaßen ist es also zumindest für mich tatsächlich sowas wie ein „wet dream“: die Fusion von Punk und Garagenpunk der 6ts…..nicht die Stooges aber nahe dran….2……….Kai