The Stance – s/t 7“ (31.07.2019)

(Contra Records)
The Stance kommen aus Boston, aber klingen nicht so, wie ich es bei der Herkunft erhofft habe. Ich hätte jetzt aggressiven Streetpunk ala Razors in the Night oder Taxidriver erwartet, stattdessen gibt es eine asoziale Sheer Terror Version von Guida und Rose Tattoo oder so. Das ist auch nichts schlechtes, das macht mir sogar viel Spaß. Los geht die Vier Song 7“ mit „Vehicle spun out“ einem eher langsamen Song, der nach Mundharmonika Intro zähflüssig auf dich zu walzt. Ich muss an Shit outtaLuck denken, die vor Jahren einen ähnlichen Sound gemacht haben. Versludgter Sleaze Rock mit Paul Bearer styled Vocals und einem gewissen Südstaaten Flair. Der perfekte Soundtrack zu einer Zugreise durch die amerikanischen Pampas. Weiter geht es mit „On the Run (again)“, das kommt etwas flotter daher, hat einen 70s Touch. Passt. „Thoughts of Trouble“ wandelt zwischen hypnotisch und hysterisch. Ein getragener Song mit keifenden Ausbrüche des Sängers und einem überraschendem, abruptem Ende. „No new Breed“ ist dann der Song, der mich am meisten anspricht. Schneller als die anderen drei und mehr Streetpunk als Rock. Concrete Elite könnten einen ähnlichen Song schreiben. Ich höre sogar einen leichten Ramones Touch raus.
Gute Single, mal was anderes, sollte man gehört haben. Ich hatte auch das Vergnügen die Band schon live erleben zu dürfen und die können was. Ich hoffe, da kommt bald mehr und das Contra sich evtl. den Demos annimmt und diese auch veröffentlicht. 2 ROLAND

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