The Domestics/ Wolfhour split 7“ (05.12.2019)

(Amok Records)
Wenn Jemand zu den Durchstartern 2019 gehört, dann ist das das wiederauferstandene Amok Records. In den Neunzigern veröffentlichte es schon Perlen wie Hammerhead, Warhead oder die genialen 24 Ideas und dieses Jahr gab es einen Neustart mit verdammt starken Releases wie Chronic Abuse, Toma Control, Outcold oder dem geilen „Hardkore Dokument“ Sampler. Genau auf eben diesem stieß ich auch das erste Mal auf die Domestics, die sich hier mit Wolfhour eine weitere starke Splitsingle teilen.

The Domestics kommen aus England und spielen quasi auch dne typischen Sound der Insel der späten Achtiziger oder frühen Neunziger. Das soll heißen, es gibt hier dreimal Vollgas in vier Minuten mit sägenden Gitarren und Gebrülle. Heavily influenced von den alten Helden wie Ripcord oder Heresy und ganz besonderes der wahrscheinlich besten UK Band ever, Voorhees. Nicht ganz so brutal wie Voorhees aber die Stoßrichtung ist diesselbe. Bester Stoff!

Die B Seite gehört den Schweden Wolfhour, die sich auch sehr landestypisch geben. Raw Punk im Mob 47 Style, nur zeitgemäß aufgearbeitet. Auch Wolfhour knallen einem drei Songs in knapp vier Minuten um die Ohren, dass der Schmalz flüchten geht. Das bockt.
So kurz und schmerzhaft wie das Review ist auch die Single, aber ein absolutes Must hear für Jeden, der an Crust, Old School Hardcore oder gutem Punk interessiert ist.

Dazu kommen noch hübsche Coverartworks für jede Band ein anderes, wobei das von The Domestics hervorsticht, da es eine geniale Japan styled Zeichnung ist. Stehe ich drauf.

Sehr, sehr geile Platte.Amok sollte nur mal Release Abos einführen, dann brauche ich nicht jede Scheibe einzeln bestellen. Ihr solltet das Label auf jeden Fall weiter antesten, da werden noch weitere Perlen folgen.
1 ROLAND

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