(Flight 13 Records)
Mit „Cool“ legen SCHALKO ihr Debüt vor. Doch ob das Album wirklich cool ist, da bin ich mir nicht so recht sicher. Bei den ersten Durchläufen hatte ich so meine Probleme, denn die Songs liefen einfach nur an mir vorbei. Da war nichts Spannendes oder Neues. Doch zumindest was das Thema spannend anbelangt, hat es sich relativiert. Nach ein paar Durchläufen mehr zeigt die Scheibe was sie kann. Die etwas sperrigen Melodien entfalten sich langsam und bleiben das ein oder andere Mal im Kopf hängen. Was den Sound anbelangt, kracht es ganz ordentlich aus den Boxen und das Schlagzeug treibt die anderen vor sich her. Für mich klingen SCHALKO wie FEHLFARBEN auf einem Aggrotrip, mit TURBOSTAAT im Player. Das Promoblatt sortiert sie in das Genre „Punkrock, Emo, Postpunk“ ein, was ich zum Großteil auch unterschreiben kann. Man kann sagen, dass „Cool“ gar nicht so uncool und eine ganz gelungene Scheibe ist, die allerdings ein paar Durchläufe mehr braucht, um das unter Beweis zu stellen. Wer diese Geduld hat, wird aber nicht enttäuscht werden. Note: 2- East Side Daniel
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