(White Russian Records)
Klingt gefährlicher, als es ist: Hinter dem leicht wortwitzig-verspieltem Bandnamen steckt eine komplett ungefährliche Pop Punk-Combo aus Hamburg mit zuckersüßem FAT WRECK meets BLINK-Sound. Passt perfekt zum Wetter, 100 % Freibad-Mucke. Dazu noch 2-3 eisgekühlte Alkoholika auf die Mandeln gießen und die Welt ist wieder in Ordnung. Klar, Blumentöpfe für Innovation kann man damit nicht gewinnen. Aber kurzweiliges Entertainment aka mellow Beach-Berieselung ist auch mal ganz gern gesehen und gehört. Schicker Soundtrack für Teenie-Klamotten wie American Pie, die Porky-Serie oder Eis am Stiel 1-9 (für die Älteren unter uns). Schneller Wechsel zu Statistik, Optik und Haptik: Nach einer längeren Kreativ-und Umbau-Pause (Line-up-Wechsel) nun als drittes Release (nach zwei Longplayern) eine 5-Song EP auf MCD. Mit wortwitzig-verspieltem Titel. Scheint Bandleader Ole im Blut zu liegen…Dazu ein lieblich gezeichnetes Sweetheart-Cover Artwork in gedeckten Tönen, könnte man problemlos auf ein Couch-Kissen sticken. Im Ernst, wäre sicher witzig. Und der Bassist erinnert stark an den famosen Jobcenter-Hengst aus dem RAUMCRACKKOFFERHUREN-Video. Oder? Aber das ist nur geraten und tut nichts zur Sache. Also, hübsch digital irgendwo raufziehen und ab zum Strand oder ins Planschbecken. PS: Vielleicht doch eher das Pils weglassen und dafür lieber Fanta nehmen. PARADISE
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