(Calygram)
Ab und an gibt es sie noch, gute neue (Nachwuchs-)Bands, die mich begeistern können. JACK POTT sind eine davon, denn ihre Energie springt sofort auf mich über. Flott und gut gelaunt hauen die Jungs vier Songs raus, die einfach nur Spaß machen. Sicherlich erfinden sie das Rad nicht neu, doch es ist schön, wenn alter Sound so frisch und unverbraucht rüberkommt. Irgendwo zwischen NDW und Punk treiben JACK POTT ihr Unwesen und klingen angenehm sauber und doch punkig. Ein ganz großer Pluspunkt sind ihre Melodien, die allesamt Ohrwürmer sind. Ich bin gespannt, ob sie dieses Niveau über ein ganzes Album hinweg halten können. Inhaltlich geht es nicht zu sehr in die Tiefe und es werden lediglich altbekannte Themen abgearbeitet. Trotzdem kann ich der Band einen Song wie „Rober Geiss“ nicht wirklich übel nehmen, dafür sind sie mir zu sympathisch.
Vielleicht kommt da aber in Zukunft noch Interessanteres. Freuen würde es mich, denn hier steckt jede Menge Potential drin. Bei einem Konzert kann sich die Jungend hier sicherlich mit voller Hingabe und viel Freude vor der Bühne auspowern. Die älteren Semester dürfen schmunzelnd weiter hinten stehen, sich an ihre Jungend erinnern und freuen, dass sie auf einem Konzert mit ihren Kids sind, bei dem sie gut unterhalten werden. Wenn FEINE SAHNE FISCHFILET und die BROILERS gemeinsam mit der Neuen Deutschen Welle liebäugeln, dann würden sie wie JACK POTT klingen. Note: 2 East Side Daniel
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