Last Hope – Peacemaker CD (12.01.2020)

(Coretex / Cargo)
Another Display of bulgar Power. Zumindest für mich arg überraschend erschien kurz vor Jahresende ohne große Vorankündigung noch eine neue Last Hope Platte. Zum Glück kann ich nur sagen. Die Veteranen aus Sofia liefern hier nämlich wieder ein sehr gutes Werk ab. Last Hope gibt es schon seit Mitte der 90er und bringen seitdem in schöner Regelmäßigkeit feine Old School Hardcore Platten raus. Obwohl sie hier auch häufig spielen, sind sie doch leider eher unbekannt. Kommen halt nicht aus Amiland.

Etwas mehr Aufmerksamkeit bekamen sie 2017 als sie ihr damalige Platte „Chain Reaction“ auf Gsr Records raus bringen und mit Madball auf der Rebellion Tour spielen konnten. Jetzt also das neue Werk „Peacemaker“ auf Coretex Records. 10 Songs in knapp 25 Minuten bekommt man vor den Latz geknallt und das werden keine Gefangenen gemacht. Bestes Beispiel, mein Hit der Scheibe „Never Better“. Wie passend, kann man so stehen lassen.

Die Songs sind meistens im höheren Geschwindigkeitsbereich angesiedelt, ich muss manchmal an Terror denken, was tatsächlich kein schlechter Vergleich ist, hört mal „Stop Crying“, übrigens mit Gastvocals vom Risk It Sänger Gregor. Zwischendurch kommt aber auch eine üble Slomo Walze ala „Thanks for Nothing“, die einen herrlich zermürbt. Das ist geil, das ist Hardcore. „Peacemaker“ begeistert auf ganzer Linie und verdient es, auch vom Persistence Tour Publikum entdeckt zu werden, damit Last Hope endlich mehr Beachtung bekommen.

Wenn die Scheibe gefällt, unbedingt auch deren restliche Veröffentlichungen antesten. Ein guter Einstieg ist die „Bulgar Display of Power“ Dvd, die alle Bandphasengut abdeckt. Jetzt aber erstmal „Peacemaker“ besorgen. Befehl! ROLAND

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