(www.ox-fanzine.de)
Das Weihnachts-OX mit Zombie Special: Auf dem Cover grinsen uns die drei Protagonisten der letzten WALKING DEAD-Staffel an, der untote „DDR“-Punk wird abermals aus dem Grab gezerrt, ZSK arbeiten mit gemeinsam mit einem Virologen an ihrer Wiederbelebung etc. Raus aus der Gruft, rein in die Küche: Die „Pasta alla Uschi“ sollte man antesten (ohne Kapern), noch interessanter klingt allerdings die Sardische Pasta. Dank dafür! Auch für die sehr präzise Anleitung („Pfanne aus dem Schrank holen…“), da sind größere Pannen fast ausgeschlossen. Weiter im non-Küche-Text: Durch die zweimonatliche Erscheinungsweise hinkt man zwar den großen Brüdern wie VISIONS, SLAM & Co. bei den Big Boy Promo-Interviews etwas hinterher, liefert aber immer noch recht zeitnah. DIE ÄRZTE, HATEBREED, Laura Jane Grace etc. Auf dem Pfad der Tugend: Man missioniert emsig und versucht dem Trommelhasen Alex Schwers (EISENPIMMEL, SLIME, HASS, MIMMI’S etc.) vergeblich eine Frauenquote unterzujubeln, was erwartungsgemäß in die Hose geht: NICHT mit dem Swag Boy! Der Veranstalter von LGBT-Events wie PUNK IM POTT und RUHRPOTT RODEO läßt sich sich lieber einen Bart wachsen und kauft ein Wohnmobil. Verständlich: Portugal ist definitiv cooler als COVID-NRW. Yesterday: Das OX hat seine Frauenquote immer gut bedient, wir erinnern uns an das Cover-Motiv der OX-CD # 61, da waren die moralischen Werte noch im gesunden Bereich. Auch sehr unterhaltsam: Der eidgenössische Stänkerzwerg Colin Brändle (VANILLA MUFFINS) mischt verbal die einstigen Weggefährten auf, speziell Micky Fitz und die REJECTS bekommen ihr Fett weg. Yeeeaahaaa! Sponge ist nach vorn gerutscht, erfreut bereits auf Seite 20 (!), aus gegebenem Anlass mit historischem Bildmaterial; gegenüber begeistert der „Analoge Mann“. Auch der Kleberückstand der CD-Beilage gab sich diesmal gnädig, das NOISE ANNOYS-Review wurde nur sanft touchiert. Was für eine großartige Band ( R.I.P. Sabine Jordan)! Ganz zum Schluss das eigentliche Highlight der Ausgabe: Zwei zeitgenössische Tour-Berichte über THE CLASH und die DEAD KENNEDYS, beide von 1980. PARADISE
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