(Bomber Music)
UK Outfit mit drittem Longplayer und coolem Album-Titel. Das Album hält ausnahmsweise, was der Promo-Waschzettel verspricht: Ein wilder Mix aus diversen Styles wird versprochen und auch prompt geliefert, „Midninetees-Emocore“, „Grime-Rap-Style“. Manchmal passt es, manchmal irritiert es. 12 Songs in klassischer Ansetzung + Keyboard. Keine einfache Kost. Die Band selbst tituliert sich als „Grime-Punk“, AHDS Rap/Punk wäre auch nicht komplett falsch. Zappelig, unruhig, aufgeregt. Von allem etwas, viele Köche rühren den Brei, das komplette Gewürzregal wird in den Kessel gekippt: Rap, FAT WRECK-Melody-Punk, ein bischen von WAS-AUCH-IMMER. Gerade läßt man sich relaxt auf einer sanften Melodie treiben, da wird man abrupt von zornigem Gezeter aus dem Bett gekippt. Easy listening mit der Brechstange serviert. „Idealtypischer Punkrock einer neuen Generation, der erfrischend weit über den Genre-Tellerrand hinausblickt“. Horror-Szenario oder kühne Vision? Letztendlich hilft nur eines: Antesten. Dann abfeiern oder abkotzen, Spass haben oder genervt sein. Der Kopf schwirrt? Willkommen im Club: No Riskee, no fun. Grob übersetzt bedeutet der Bandname „Riskantes Spottgeflüster“. Passt. Live bestimmt recht unterhaltsam. PARADISE
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