(SchnapsMusicIndustry)
Mit „Freitags: No Future“ veröffentlicht das Duo Schnaps aus Sachsen ihr zweites Album. Das Ganze kommt in D.I.Y Manier daher und kann über Bandcamp oder direkt bei der Band geordert werden. Interessant an dem ganzen ist das die Platte auf 180 G multicoulered Öko Vinyl herauskommt, mit dem weltweit ersten Cover in Rubbellackoptik. So viel zum Äußerlichen. Inhaltlich kommt das Album mit 12 neuen Songs daher mit einer Spielzeit von ca. 24 min. Es wird also ordentlich aufs Gaspedal getreten mit einer Durchnittlichen Zeit von 2 min pro Song. Mit knapp 3 ein halb Minuten ist “ Untertaucher“ der längste Song. Musikalisch würde ich das ganze unter Punk mit Hardcore Einfluss einordnen.
Geht schon gut nach vorne und trotzdem kommen Melodien und ruhigere Momente vor. Bei ein paar Songs kommt eine weibliche Stimme, die das Duo unterstützt, was dem Ganzen nochmal eine andere Dynamik verleiht und definitiv richtig gut passt. Sind die Stimmen doch etwas rauer und tiefer, kommt nochmal eine andere Komponente dazu. Auch wenn ich beim Bandnamen Schnaps erst an ne Funpunkband gedacht habe, wurde ich eines Besseren belehrt. Kriegt es die Band doch hin in ihren kurzweiligen Songs tiefgründige Texte zu verpacken die zum Nachdenken anregen. Meine persönlichen Anspieltipps: Wochenmarkt (Opener des Albums) Heimathafen, Kettenkarussell. Hat was das Album und positiv überrascht, daher ist ne zwei mehr als verdient. Eddie Crucified
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