Split – Borsti Ukulaila & Rodi CD (08.03.2022)

(Bakraufarfita Records / https://www.bakraufarfita-records.de)

Um ehrlich zu sein, hab ich etwas gezögert mir das Split Album anzuhören. Bei Ukulele fällt mir direkt dieser Megahit „Sunshine Over The Rainbow“ ein, der ähnlich wie „Last Christmas“ zu Weihnachten einfach nur stinkt. Was soll’s, geb ich der Leipzigerin Borsti Ukulaila eine Chance und echt positiv überrascht. Schöner Lagerfeuer Ukulelepunk und einer rotzigen Stimme. Gesellschaftskritische Texte über Smartphones, Geradeaus… das Bauwagenleben. Fast schon poetische Texte, die die kommende Revolution einläuten.

Übrigens fällt mir tatsächliche keine Frau im Acoustic Bereich ein. Danach geht es mit Rodi ebenfalls aus Leipzig weiter. Die Songs leben von Rodis Stimme, die heißer und dennoch sehr warm klingt. Bei den 6/7 Songs gibt es einen Überblick der letzten 4 EPs. Auch Rodis Texte sind sehr nachdenklich und teilweise etwas düster über das Leben. Bei einigen Songs wird er, ich behaupte mal frech von Borsti Ukulaila unterstützt und das ist echt ne verdammt schöne Kombi.

Mittlerweile betreibt fast jeder Sänger einer bekannten Band ein Acoustic Projekt und da sag ich ganz ehrlich, sind mir solche „lokalen“ Female/Male Singer/Songwriter Sachen (wie nennt man eigentlich die weibliche Form?) deutlich lieber. Vor allem ist das hier ehrliche Musik von Menschen mit dem Herz an der richtigen Stelle. Bei Rodi geht es so ein wenig in die Richtung von Matze Rossi. Schönes Split-Album, welches mit mein Fave „Fast nichts was schön ist“ endet.

 -nasty-

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