Strongbow – Defiance 12″ Gatefold LP /CD Digipack (23.06.2019)

(Contra Records)

Ich stelle mir gerade so eine Szene vor: Vier Herren sitzen mit einer Kiste Bier und einem Ghettoblaster an der Elbe und lauschen ihren Lieblingsplatten und sagen sich, das ist geile Zeux, das können wir aber locker auch. Und so geschah es dann auch.Die vier Herren sind Strongbow aus Dresden und haben mit ihrem fünften Album „Defiance“ einen starken Anwärter auf das Sommeralbum 2019 rausgehauen. Im Dreieck Rancid (zu Let´s go Zeiten), Social Distortion („;Mommy´s little Monster“) und Schweden Punk ala Bombshell Rocks agierend ballern Strongbow einem 12 Hits um die Ohren, die die Mundwinkel nach oben ziehen und das Bedürfnis wecken, sich eine Gallone Pils in den Rachen zu schütten. Eigentlich könnte ich das Review hier beenden und sagen: „Los kaufen das Ding!“, aber das wäre doch zu plump. Also noch ein paar Details. Wie schon erwähnt gibt’s 12 Songs zu hören, die alle mit ordentlich Tempo dargeboten werden „Gone“ und „Bloodline“ sind da die besten Beispiele oder mit einer schicken Orgel garniert werden, wie im Titelsong „Defiance“ oder „Home“.Monotonie hat hier keine Chance. „As we ride“ könnte Strongbows Antwort auf „Timebomb“ sein. Lustig auch, dass die Band quasi die Einggangsszene beschreibt, aber meint einen Rancid Song zu schreiben wäre Blasphemy. Und macht dann halt genau dies. Großartig. Dass bei dem Song Liam, ehemals Booze & Glory, mitwirkt, ist schön, aber eigentlich nicht erwähnenswert. Die Herren können es auch alleine.Dazu kommt mit „No Surrender“ noch ein gelungenes Bruce Springsteen Cover.Unbedingte Kaufempfehlung das Gerät. Und ich schließe auch mit den so oft erwähnten Rancid. „See you in the Pit“!!! 1 ROLAND

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