(Bakraufarfita Records / www.bfr-records.de)
Der Iggy Pop vom Ostrkeuz wird er im Promoblatt genannt, warum, erschließt sich mir nicht ganz. Im Weiteren wird er auch „King of Trash“ genannt, was es schon eher trifft und seinen minimalistischen Elektrosound auf den Punkt bringt. Wie bei einem trashigen Film denkt man sich, OMG, ist das sein Ernst? Aber man kann auch nicht ausschalten und bleibt fasziniert hängen. Die Hoffnung, dass sich das Klangspektrum im Laufe der Platte erweitert, wird schnell zerstört. Es bleibt bei stumpfen elektronischen Klängen und einem gleichbleibendem Rhythmus. Genauso simple wie die Mucke sind auch die Inhalte. „Ich habe Botox im Bauch“ oder „ich habe Gebäck im Gepäck“ sagen wohl alles. Und wieder fragt man sich, ob er das Ernst meint und die Antwort kann nur NEIN lauten. So unterhaltsam diese Kombination aus einfachen Beats und noch einfacheren Texten auch sein mag, irgendwann ist der Zauber weg. Die 13 Songs sind für mich zu viel und langweilen am Ende ein wenig. Nichtsdestotrotz ist TOMAS TULPE eine nette musikalische Abwechslung, die man durchaus mal hören und über die man schmunzeln kann. Note: 3+ East Side Daniel
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