Die „Dr. M. Arndt Consulting GmbH“ meldet sich mit einer weiteren Festschrift zu Wort. Und einer kausalen Anzeigenanordnung: Auf Umschlaginnenseite eins wirbt eine beschwipste junge Dame mit Miss Piggy-Frise für einen ungenießbaren Lakritz Schnaps, dessen Konsum zwangsläufig jeden PKW-Fahrer zur MPU führt. Die benötigten Kontaktdaten zur MPU via PROSECUR finden sich auf der rückseitigen Umschlaginnenseite. Zur Erklärung: Bei PROSECUR handelt es sich um die „Amtlich anerkannte Begutachtungsstelle für Fahreignung“. Oha! Wer bei der MPU durchrasselt, kann sein Glück auf dem RUHRPOTT RODEO (Werbung auf der Rückseite) versuchen. Vielleicht sogar mit bewusstem Lakritz Likör (welcher im Übrigen genauso heißt, wie er schmeckt). Merke: Lakritz Fusel führt entweder zur MPU oder aufs Trinker-Festival. Logisch, oder?
Die ZAP-Mitarbeiterliste liest sich mittlerweile wie ein Gnadenhof geschasster PLASTIC BOMB-Grantler: Swen Bock und Chris Scholz sind fest dabei, in der letzten Nummer durften wir sogar das Comeback von the almighty Atakeks erlesen (wir erinnern uns: Seine Kolumne „Lachen mit und über Atakeks“ war eines DER Bomben-Highlights, lange bevor Ulknudel Ronja übernahm). Dafür fehlt Karl-Heinz Stille. Von OX-Chef Joachim zurückgepfiffen? Offen bleibt, hinter welchem Pseudonym sich Doktor Moses himself verbirgt: Nympho, A. Bart, Conny oder Sindy from the Block? Graue Eminenz im Halbdunkel, den Giftpfeilköcher nur halbbstückt? Ach, wie gut, das niemand weiß, dass ich Rumpelheinzchen stieß? Weiter mit der ZAP-Knobelecke: Im MDC-Bericht hat der Autor (oder Übersetzer) eine knifflige Mathematik-Aufgabe platziert, welche wie folgt lautet: „Am Ende spielten wir mit den DEAD KENNEDYS, FLIPPER und BLACK FLAG, eine dreitägige Tour mit drei Auftritten, die sich über vier Wochen erstreckte“. Fazit: 50 Seiten kunterbunte Unterhaltung mit erhöhtem Rätselaufkommen, mittig zwischen PLASTIC BOMB und TITANIC angesiedelt.
PARADISE
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