(www.facebook.com/cashbarclub)
Da ich mir grundsätzlich erst die Mucke anhöre und dann den Promozettel lese, ist es immer ganz spannend, wie weit die Einschätzungen auseinandergehen. In den seltensten Fällen liegen die Meinungen so nah beieinander wie bei CASHBAR CLUB. „Wir sehen da schon Bands wie The Clash als unsere Einflüsse“, heißt es da und dem kann ich mich nur anschließen. „New Revolution Rock“ hat z.B. einen extremen Reggae-Einschlag, klingt soundtechnisch ganz klar nach den alten Helden und auch gesanglich ist man ganz nah dran. Sie können aber auch ganz anders. Mit „Punkrocker“ hauen sie einen stampfenden astreinen Rocksong raus, der seine Einflüsse im Metal hat. „Revolution Is Over“ wiederum verdient das Prädikat Punk und so pendeln CASHBAR CLUB zwischen den Musikstilen. Im Vergleich zu anderen Bands, mit weitaus jüngeren Spielern im Kader, machen die alten Herren dies aber durchaus gekonnt. Gesungen wird auf Deutsch und Englisch, was ich immer etwas anstrengend finde. Aber man gewöhnt sich dran und die Texte, egal in welcher Sprache, sind gelungen. „Ich finde es wichtig, dass Texte eine persönliche Note haben und davon erzählen, was einen bewegt.“ Die Worte von Sänger Opa kann man getrost so stehen lassen. Acht Jahre haben die Jungs für dieses Album gebraucht und das Warten hat sich gelohnt. Aufgenommen wurde die Scheibe übrigens in den Principal-Studios von Vincent Sorg (u. a. Broilers und Donots), was für den notwendigen druckvollen Sound sorgt. Da ich dem Promozettel fast 100%ig zustimmen kann und ich das Album nicht hätte besser zusammenfassen können, kommt hier ein Zitat zu „Welcome To The Cashbar Club“: „Herausgekommen ist ein musikalisch abwechslungsreiches Album, das sicher eindeutig unter der Fahne „Punkrock’n’Roll“ segelt, aber auch bei Anleihen von anderen Genres keinen Schiffbruch erleidet. Ob Reggae oder Rock – der CASHBAR CLUB liebt die Vielfalt.“ Note: 2 East Side Daniel