(Ring Of Fire Records/ TravelWell Records)
Songwriter, Tausendsassa,Texaner und Mitglied u.A. von Nowherebound und Buried Cities präsentiert hier nach vier Jahren sein nunmehr zweites Soloalbum. Stilrichtung: Folkpunk, wobei die Bezeichnung größtenteils dem beherzten Einsatz von Akustikgitarren, Piano, Ukulele, Banjos, Mundharmonikas und mitunter sogar Streichern geschuldet ist als der Musik an sich. Dylan öffnet sich mit seiner Altpunkattitüde lediglich ähnlich wie z.B. Veteran Tim Armstrong für Gefälligeres ohne dabei seine Glaubwürdigkeit aufs Spiel zu setzen. Die Themen sind immer noch Punkrock (Außenseitertum, Selbstzerstörung, Hedonismus) aber eben reflektierter und etwas zugänglicher dargeboten, wie man es vergleichsweise in der englischen Variante von TV Smith gewöhnt ist. Allen Songs gemein ist hier wohl die innere Zerrissenheit zwischen Revolte und Resignation und man fühlt sich beim Hören der einzelnen Titel oft auf die eine oder andere Art verbunden mit diesem zornig-schwermütigen Typen aus Amerika. Eindringlich ist wohl das Wort, was diese Platte am besten beschreibt. Und viel Besseres wüsste ich nicht über so eine Platte zu sagen….2+……Kai
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