(Fat Wreck Chords)
Joey Cape ist in der Punkrockszene kein Unbekannter. Er ist Sänger der Band Lagwagon und spielt bei Me first and the Gimme Gimmes den Sechssaiter. Joey veröffentlicht nun sein fünftes Soloalbum mit dem Titel „A good year to forget“. Das Album ist ein Singer-Songwriter-Album das 12 Songs beherbergt. Vordergründig ist hierbei seine Akustikgitarre zu hören, was nicht annähernd etwas mit Punkrock zu tun. Der erste und auch Titelsong verrät dem Hörer wo es hingeht. Es sind hier eher die seichten Töne die angeschlagen werden. Sehr gefühlvoll und gut präsentiert. Alle Songs bleiben eher in einer langsameren Geschwindigkeit, die Ausreiser sind im Mid-Tempo-Bereich anzusiedeln. Gesanglich zeigt Joey Cape, dass er sein Handwerk versteht. 2008 zeigte er mit seinen Debut-Album „Bridge“, wofür sein Herz unter anderem schlägt und behält es bis heute bei. Auf dem Album war keine Coverversion vorhanden, stattdessen covert er mit Lagwagon seine eigenen Lieder.
Er vermittelt seine Gedanken und eine gewisse Tiefgründigkeit z.B. bei den Songs: „The poetry in our Mistakes“ oder “ Check your ego at the Door“. Zwei meiner Lieblingssongs auf dem Album. Beim ersten Hören habe ich ich gedacht: ganz okay, mittlerweile finde ich es spitze. Da ich ein Fan von Singer-Songwriter Sachen bin, begeistert es mich immer mehr. Das Album erinnert ein wenig an Keith Caputo (Life of Agony) und an Dallas Green (City and Colour, ex. Alexis on fire). Für mich hat Joey Cape mit „A good year to forget“ einen absoluten Nerv getroffen. Mit einen guten Glas Whiskey oder ’ner Pulle Bier und Kopfhörern auf gemütlich im Sessel Platz nehmen. 12 Songs die meiner Meinung nach ganz oben anzusiedeln sind. „We might be wrong“ in dem Fall: No, I`m not! Eine ganz starke 2. Gawo
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