Larrikins – Für die, die geblieben sind CD (13.11.2019)

(Rügencore Records / Cargo Records)

Obwohl schon seit 2001 aktiv, sind die Jungs aus dem Norden bisher komplett an mir vorbeigegangen. Leider muss ich sagen, dass das auch kein großer Verlust war, denn momentan tummeln sich einfach zu viele Bands dieser Sorte. Die Zutaten stimmen, aber bei der Zubereitung fehlt etwas.

Die LARRIKINS klingen für meinen Geschmack etwas zu rockig und ich vermisse den „punkig-rotzigen“ Teil. Der Sound klingt zu glatt gebügelt und hat kaum noch Ecken und Kanten. Sicherlich dröhnt es ordentlich druckvoll aus den Boxen, aber ich vermisse die Wärme. Zu gute halten muss man der Band allerdings, dass die Scheibe abwechslungsreich geworden ist und sie mit verschiedenen Sounds experimentieren. Vom Metal-Gitarren-Solo bis hin zu Ska-Elementen findet man hier alles. Der Gesang von Felix ist zwar nicht spektakulär, aber alles andere als unangenehm.

Man kann gut zuhören und so bekommt man auch etwas von den Texten mit, in denen viel Aussagekraft steckt. Was ich noch bemerkenswert finde, sind die tollen Melodien. Da haben die Nordlichter ein gutes Händchen für. Das macht so einiges vom Sound wieder wett. Alles in allem ist „Für die, die geblieben sind“ ein gutes Rockalbum, mit einigen starken Songs. Wer sich nicht an einer zu glatten Produktion stört, sollte hier also mal reinhören. Note: 3 East Side Daniel

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