….Like This! Beyond Music:Lars,Nils,Axel, Jan, Volker, PQ Part1 DCD (22.07.2020)

(roehlkj@hotmail.com)

Das Cover ist absolut genial, sofern man das Cover von Bad Religion „How Could Hell Be Any Worse?“ kennt, hier eben mit Leverkusen und Bayer! Das Ganze ist echt schön aufgemacht, DVD Box mit 2 CD’s und einem kleinen „Beiheft“ zur Melodic Coreoperation. Wenn ich es richtige verstehe, befinden sich auf CD1 alte/neue Bands/Projekte der im Titel erwähnten Musiker. Man scheint ziemlich aktiv zu sein, da es von den Anfänger 1992 bis 2019 reicht. Außer dem bekannten Terence Hill Intro „Gewürzgurke“ hab ich wirklich noch nie die Namen der Bands gehört – Beyond A Minority, Leviathan, Infamous Minds, Melodic Coreoperation, Don’t Call Me Nilsi, Optimist Club, La Pistola, Pomplautzki Experience, U-Boot, John Hollermann, New Punkrock Elite, die Pastellbrüder, Kickback aka John Hillerman.

Das Ganze ist dann auch echt Querbett von schrumpeligen Kellerpunk über Pop-Punkrock, etwas Stoner7Rockmusik bis hin zu Hardcore in seinen verschiedenen Ausführungen. Extrem abwechslungsreich, aber nicht wirklich mein Ding. Mir fehlt mir da echt der Bezug zur Local Scene und Background. So ein Teil mit dem Augenmerk auf „Saarbrücken“ und man verbindet damit unweigerlich einfach gute/schlechte Zeiten, Geschichten auf Partys, Konzerten, abhängen und und und… und genau das fehlt mir hier. Auf CD 2 geht es dann mit einem Tapesampler aus 1996 weiter. Die Entstehung klingt nach meinen ersten Tapesampler „Food Not Bombs“ auf meinem eigens gegründetem Libido Records – naja mit der Libido und weiteren Tapes hat es irgendwie nicht gekappt. Für die beteiligten Protagonisten ist es sicherlich ein Stück Erinnerung, für mich dann eher langweilig, auch wenn es kleine Lichtblicke gibt.

Ist wie bei CD1 schwer, wenn man nicht aus dem Umfeld stammt, die Geschichten der Bands kennt und dazugehörte. Coole Idee allerdings mit Intros vom Gitarrenlernkurs. Danach folgt noch der EP Sampler „Lev-City-HC: Fuck Music For Fuck People“ aus 2000. Auch hier teilweise die gleichen Bands bzw. die sich dem Hardcore verschrieben haben. Haut mich ehrlich gesagt auch nicht aus den Socken. Fairerweise muss ich sagen, ich bin in der Zeit selbst groß geworden und da probierte man solche Sachen aus. Das erste eigene Fanzine, Band, kleiner Mailorder oder Sampler waren zu der Zeit extrem wichtig um neue Kontakte zu bekommen…, daher kann ich den Spirit hinter der Box gut nachvollziehen. Kleine Anekdote am Rande, eine der Bands aus dem Umfeld von damals sind Pascow, eine andere JörKK von Love A noch am Schlagzeug – beide Bands hatten für meinen Tapesampler noch keine Songs am Start. -nasty-

Ersten Kommentar schreiben

Antworten

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.


*


Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.