(Wolverine Records)
Das zweite Album der Norweger Psychopopabilly- Truppe. Diesmal noch etwas mehr abgewandt vom Psychobilly früherer Tage, wobei ich NN als Psychobillyband auch nie ernst genommen habe, mehr hin zum Discothekenpop der 80er mit „fetziger“ Rhythmusgitarre, hin zur Rockpowerballade a la Doro Pesch oder Scorpions hin zum Poprock von Kiss in ihrer Dynasty-Phase. Natürlich regiert bei den meisten Arrangements immer noch der Geist des Psychobilly, aber eben in der lustigen Tattoomodel, Burlesktanzspezialistinnnen, Bodybuilder und wasweissichnochalles – Version die Sängerin Camy halt so eigen ist. Möge man sich hier ein Bild machen…:
und sie kann ja auch singen, wie man über weite Passagen dieses wirklich respektabel produzierten Albums hören kann. Doch auch bei den wenigen dokumentierten Live Auftritten der Band hat man das Gefühl, das Camy vielleicht doch lieber mit nem Fitnessclub als Animateurin auf der Aida durch die Welt tingeln würde. So richtig glaubwürdig wirkt das auf mich nicht, was die da zum Beispiel in ihrer „hot stuff“ Version treiben, Camy allen voran,irgendwo verloren zwischen Britney Spears und Vampirella aber vielleicht war es ja auch ein Riesenspaß:
interessant wäre zu sehen,wie sich so ein Auftritt zum Beispiel auf dem satanic stomp oder dem Psychomania Festival vor ein paar hundert übellaunigen Fans im Vorprogramm machen würde. Sobald man wieder bei dem ist wo man angefangen hat ist dann auch alles wieder in Ordnung, denn bei Songs wie ugh, tell me how, ding a ling, bed bug, self esteem zuckt wie schon früher der Fuß und das ist beinahe das halbe Album. Den Rest lasse ich allerdings diskret unkommentiert. Ich gehöre da sicher nicht zur Zielgruppe, wenn es überhaupt jemanden gibt. für Liebhaber ist das dennoch sicherlich befriedigend…..kai
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