OvO – Miasma CD (29.02.2020)

(Artoffact / Cargo)

Schwere Kost. Schwer einzuordnen. Laut Promo-Agentur sind OvO dem „Post-Rock/Industrial-Sludge-Genre“ zuzuordnen. Keine Ahnung, was das ist. Leider nicht meine Baustelle. Obwohl einige Substanzen bekannt vorkommen, der „Gesang“ erinnert an den jungen Blixa Bargeld (Angeschossener Zwölfender in der Brunst). Deshalb meine Karo-einfach-Formel: Early NEUBAUTEN treffen auf ALIEN SEX FIEND und ganz viel MINISTRY, garniert mit etwas LSD und crazy Samples. Das Ganze wird dann final durch einen Hochleistungs-Häcksler gejagt. „Miasma“ ist das zehnte Album des italienischen w/m Duos, enthält elf …nun ja…Songs, verpackt in dunkel-düsteres Artwork.

Die eingeschworene Fangemeide wird jubeln (oder was man in diesen Kreisen vor Begeisterung halt so macht), der Rest der Welt wird sich eher verhalten äußern. Was prinzipiell sehr gut ist, denn 08/15 können schließlich alle. PS: Das PITCHFORK Magazin verglich den weiblichen Part jüngst mit Yoko Ono, was partiell (Perfomance, Geschlecht) zutreffend sein mag, im Allgemeinen aber immer noch als ganz üble Beleidigung gilt. PARADISE

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