(www.majorlabel.de)
Gibt es eigentlich auch eine, in Anlehnung an die Hamburger Mitte der 90er, Mönchengladbacher Schule? Wenn, dann liegt das neueste Album dieser Schule gerade auf meinem Plattenteller und haucht neues Leben ein. Die Musik die ich meine ist düsterer Punkrock mit hoher atmosphärischer Dichte und nachdenklichen Texten. Bei Panikraum spielen Musiker mit, die aus der Szene Mönchengladbachs kommen, am Schlagzeug sitzt Nico von EA80, an der Gitarre und Mikro gibt Alexander von Die Strafe alles, die restlichen Musiker mischen sonst bei Genepool mit. Gleich der erste Song ‚Unbekannt‘ hält mich gefangen, inhaltlich neben ‚Meinung Macht‘ und ‚Nie wieder‘ sehr politisch, weil er in Gänze den Nagel auf den Kopf trifft. Auch wenn es sich um einen emotionalen Text handelt, ist der Song hart und ohne viel Schnörkel auf den Punkt gebracht. Dazu der Gesang von Alex, der hier alles in die Waagschale wirft. So geht das dann auch die nächsten 13 Songs weiter und zurück bleibt das Gefühl solch ein Album lange vermisst zu haben. Das Vinyl kommt im schicken Pappcover, eine Auflage von 50 Stück gibt es im farbigem Vinyl. 2+ sickguy77
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