(Red Scare Industries)
Eine Mixtur aus britischem Folk, Country, Storytelling, Pop und Punk, etabliert auch bei Freunden eher ungehobelter Musikrichtungen durch Leute wie TV Smith, Billy Bragg oder etwas aktueller Frank Turner jetzt zur Besprechung auf dem Tisch. Ich hab bisher einen Scheiss von Sam Russo gehört, aber sobald man den Mann einmal auf dem Schirm hat zwingen sich diese Referenzen einfach auf. Dadurch hängt die Messlatte gewiss recht weit oben, aber Herr Russo wird da locker mit fertig.
Zumal er beschenkt ist mit einer Gesangsstimme, die ihm große Glaubwürdigkeit bei jedem beschert und auch ich nehme ihm während ich mich durch sein Album höre ab, wenn er im Presseflyer zum einen sagt, es sei die Platte, die er immer hätte machen wollen und darüber hinaus und viel wichtiger: „…es ist ne akustische Pop/Punk Platte mit pedal-steel (Gitarre) und Songs übers Sterben…was kann man dem noch hinzu fügen?“ Vielleicht ein Omen, dass das Album jetzt gerade heraus kommt.
Geplant war das sicher nicht. Aber der Zeitpunkt für so ein Projekt ist eigentlich immer der richtige, solange die Welt so funktioniert wie sie es tut. Schlau wäre gewesen, die Songtexte komplett mit abzubilden, denn sicherlich würden sich auch einige darin wieder finden, die wie hier zu Lande üblich gar nicht wissen, wovon er da redet….Eine Platte für Zornige, Außenseiter, Ungeliebte,Geliebte und scheinbar alle, die irgendwie durchs Leben straucheln. Aus meiner Sicht hätte man es nicht viel besser machen können….2plus……….kai
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