(Rookie Records)
Puh! Wo soll man bei Spermbirds und deren mittlerweile 35-jähriger Geschichte beginnen. Die Nähe meiner Heimat (Saarland – Saarbrücken und AZ Homburg/Zap) brachte mich recht früh mit den damaligen Jungs aus Kaiserlautern in Berührung. Seit einigen Jahren lebt Sänger Lee in Saarbrücken. Im Karateklub kann man bei ihm wunderbar Bier bestellen, allerdings nie und ich meine nie ein Cocktail ordern – warum, findet es auf eigenes Risiko selbst raus. Vielmehr muss man aus dem Nähkästchen nicht wirklich plaudern. Ich habe immer noch das Longsleeve mit My God Rides A Skateboard, auch wenn ich selbst leider zu doof zum skaten war. Die mittlerweile etwas Älter gewordenen Herren sind/waren immer an der Sperrspitze der europäischen Hardcore Szene. Ich liebe noch heute deren ersten beiden Platten Something To Prove / Nothing Is Easy. Die Phase mit Ken Haus am Gesang lassen wir mal außen vor, fand ich absolut beschissen. Danach wurde es recht ruhig, außer dem ein oder anderen Konzert auf Festivals hier in der Ecke. Plötzlich erschien 2004 „Set An Example“ und 2010 „A Columbus Feeling“ und fast 10 Jahre später nun „Go To Hell Then Turn Left“. Tja und was soll ich groß schreiben, wo Spermbirds draufsteht sollte man wissen was einen erwartet. In die Fresse Oldschool Hardcore mit den typischen Vocals von „angry“ Lee. Dazu ein tiefer wummernder Bass, treibende Gitarren und ein nach vorne ballerndes Schlagzeug. Reiht sich also nahtlos in die Alben mit Lee am Gesang ein und wurde Zeit wieder was Neues zu hören. Mit „A Lot Of Talk“ gibt es meinen persönlichen Hit in Dauerschleife. Übrigens ein sehr nices Plattencover. Ab Ende Oktober ist man übrigens auf ausgiebiger Tour, nicht verpassen und hier einen kleinen Eindruck vom neuen Album – https://www.youtube.com/watch?v=vRQ-My1rnvA -nasty-
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