Erst einmal Sorry an G. Recke, dass es mit der Besprechung seines Buchs so lange gedauert hat. Manchmal ist halt der Wurm drin und man kommt über Wochen nicht zum Schreiben. Erst ist man krank, dann im Urlaub, dann nervt der Job extrem und schon ist es Anfang Oktober. Dabei ist es so einfach und mit wenigen Worten gesagt: DIESES BUCH GEFÄLLT MIR SEHR GUT! Die Idee, eine Geschichte über eine Band zu schreiben klingt zunächst nicht sehr originell, aber es kommt schließlich darauf an, was man draus macht. G. Recke macht viel draus und nimmt seine Leser mit in eine unterhaltsame Erzählung. Wer in seinem Leben nie Musik gemacht hat, bekommt hier einen witzigen Einblick „hinter die Kulissen“ des „Showbiz“. Eine stümperhafte Punkband versucht seinen Idolen nachzueifern und merkt ganz schnell „wir sind nicht die RAMONES“. Lustige Anekdoten haben sie trotzdem erlebt, damit schaffen sie es immerhin ein ganzes Buch zu füllen. Allen potentiellen Lesern, die in ihrem Leben schon einmal Musiker waren oder noch sind, sei dieses Werk trotzdem ans Herz gelegt, denn langweilig ist dieser Lesestoff nicht und vielleicht ist es sogar spaßiger, wenn man Sachen liest, die man selbst so oder so ähnlich erlebt hat. Wenn man durch die Zeilen Bock auf Mucke bekommt, kann man sich sehr gern den dazugehörigen Sampler reinziehen. Einige nicht gerade unbekannte Künstler haben sich darauf versammelt um die Band zu würdigen (u.a. Tommy von MOLOTOW SODA, Andy von den DÖDELHAIEN, Mirco von den ABSTÜRZENDEN BRIEFTAUBEN). Am Ende bleibt nur zu sagen, dass die „üble“ Geschichte von RESTALKOHOL witzig und kurzweilig ist und die ich guten Gewissens empfehlen kann. Note: 2 East Side Daniel
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