Direct Hit – Crown Of Nothing CD (19.11.2018)

(Fat Wreck Chords)
Klarer Fall von „Denkste!“ Wo FAT WRECK drauf steht, ist nicht zwangsläufig FAT WRECK Sound drin. You know, dieser Plompen-reissende, überzuckerte Melody-Tralala-Sound. Mit exakt diesem geht die Scheibe auch (erwartungsgemäß) los. DIRECT HIT präsentieren sich allerdings als (Milwaukee) Wundertüte: Kaum sitzt komplett man überzuckert im Zahnarzt-Sessel um Plombenzieher „Different universe“ bzw. seine Nachwirkungen verarzten zu lassen, da zischt mit Song # 3 ein unerwarteter Leberhaken um die Ecke…„Pain/Boredom“ brettert als gekeifter NYHC-Neckbreacker in Full Speed Ahead durch die Box. Hoppla, alle wieder wach? Bissig geht es weiter: „Perfekt black“ greift als Aggro-Version von RANCID an, schiebt zusätzlich ein Celtic-Solo ein. Wieder kalt erwischt. „The problem“ tanzt auch aus der Reihe, schön getragener Song von fast epischer Größe. Somit: Zucker und Pfeffer halten sich auf „Crown of nothing“ prickelnd die Waage, das gekonnt gestaltet und colorierte Collagen-Artwork läßt auch das Auge mitessen. „Heaven is a black hole“. Verdammt richtig. PARADISE

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