Finnegan´s Hell – Work Is The Curse Of The Drinking Class CD (18.02.2020)

(Wild Kingdom)

Hier gibt’s mal Irish Folk Punk, bei dem Bandnamen auch sehr überraschend. Diesmal kommt die Band allerdings nicht von der Insel, sondern aus Schweden. Is klar, das Phänomen muss mir eh mal einer erklären, warum spielen alle Folkbands dieser Welt Irish Folk. Haben die Bands in ihren Ländern keine eigene Musik? Irish Folk aus Japan, Indonesien und was weiß ich woher. Langsam wird es öde. Diesmal also Schweden, schauen wir mal, was das wird. Finnegans Hell sind ja keine Neulinge, gegründet 2010 haben sie schon zwei Platten rausgebracht und schon einiges an Touren abgerissen. „Work is the Curse of the drinking Class“, so der Titel des Drittlings, bietet zehn Songs, die dem geneigten Hörer definitiv gefallen werden. Los geht es mit dem Titeltrack, der eine Hommage an Oscar Wilde ist und mit seinem prägnantem Chorus sofort im Ohr hängen bleibt.

Das schaffen Finnegans Hell mit all ihren Songs, mitwippen tut man sofort und mit dem richtigen Pegel ist das auch der richtige Sound zum feiern. Die Flöte dominiert, aber auch die E Gitarre weiß sich durchzusetzen, und ordentlich Gas wird auch gemacht. Man hört schon gut raus, dass die Wurzeln der Band schon im Punk un Metal liegen. Passt schon. Ich bin momentan allerdings nüchtern und da kommen mir die etwas düsteren Songs wie „Friends and Foes“ oder „Tokyo Town“ eher gelegen. Aber auch Stimmungshits wie „King of the Bar“ gefallen mir gut.

Der Sänger erinnert mich etwas an den von Perkele, was ich auch recht angenehm finde. Generell ist „Work is the Curse…“ eine gute Genreplatte, die dem Fan von Bands wie The Real Mckenzies , Porters, Mickey Rickshaw und all den anderen definitiv gut reinlaufen wird und es auch verdient hat gehört zu werden. Ich bleibe eher neutral, hätte mir lieber schwedische Folkeinflüsse gewünscht , werde die Platte aber doch hin und wieder mal auflegen. Neutrale 3+ ROLAND

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