The Orobians – Oropulp LP Vinyl(30.01.2019)

(Mad Butcher Records)

Die Orobians aus Bergamo (It) etwa 1997/98 gegründet kommen hier mit einem Jubiläumsalbum daher, welches es tatsächlich in sich hat. Mit seit den Anfängen mindestens 9-köpfigem Personal, extrem hoher Fluktuationsrate und diversen Gastmusikern werden auch hier buchstäblich alle Register gezogen: Soul-(Ray Charles „I got a woman“), Funk- (Kool and the Gangs „Jungle Boogie“) und Discoklassiker (Bee Gees „Stayin alive“), einmal ordentlich durch den Ska, Rocksteady und Reggaewolf gedreht, alles unglaublich fett arrangiert und sehr retro produziert; beinahe eine Art Jamaican Wall of Sound, wie man sie von einigen Skatalitesalben der 70er her kennt. Auch die Songauswahl zeugt von einer eher konzeptionellen Herangehensweise, vor allem, wenn man sich das auffällige Cover betrachtet….Alles, was hier präsentiert wird, hat noch diesen warmen, analogen Geist der 70er Jahre und das macht sich natürlich ganz hervorragend, besonders bei den oldschooligen Reggaetunes wie „gotcha“ (Starsky & Hutch)……
Gesanglich fällt das Ganze leider sowohl bei Frau Giulia Spallino als auch bei Herrn Ugo Crescini ab, zu gefällig und steril, wenn man auch perfekt die Töne trifft fehlt mir hier meist die emotionale Verbindung zum Gesagten….Wirklich ins Gewicht fällt das aber nicht, da die Instrumentals erstens in der Zahl überwiegen und das Herummäkeln am Gesang auf wie gesagt hohem Niveau stattfindet. https://www.youtube.com/watch?v=0a6CqfRDV_I&index=1&list=OLAK5uy_nALg7u0IZhvvr0E8kv6Hb-unCIezZUOKI unter diesem Link haben The Orobians ihr Album selbst bei Youtube vorgestellt. Ich würde es auf jeden Fall mit 2+ bewerten……Kai

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